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25. August 2024 –
03. November 2024



ARS TERMINI

5 Grenzüberschreitungen

Maharishikaa Preeti, Fraenzi Neuhaus, Roger Eberhard, Beatrice Minda, Kurt Caviezel

© Maharishikaa Preeti, ArtBeing and Magus
© Maharishikaa Preeti, ArtBeing and Magus
© Maharishikaa Preeti, ArtBeing and Magus
© Maharishikaa Preeti, ArtBeing and Magus
© Kurt Caviezel, Webcam-Fotografie
© Kurt Caviezel, Webcam-Fotografie
© Kurt Caviezel, Webcam-Fotografie
© Kurt Caviezel, Webcam-Fotografie
© Roger Eberhard, Fotografie
© Roger Eberhard, Fotografie
© Roger Eberhard, Fotografie
© Roger Eberhard, Fotografie
© Beatrice Minda, Fotografie
© Beatrice Minda, Fotografie
© Beatrice Minda, Fotografie
© Beatrice Minda, Fotografie
© Fraenzi Neuhaus, Installation
© Fraenzi Neuhaus, Installation
© Fraenzi Neuhaus, Installation
© Fraenzi Neuhaus, Installation

ARS TERMINI

5 Grenzüberschreitungen


25. August – 3. November 2024
Ausstellung der IG Halle im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil
Mit Werken von: Maharishikaa Preeti, Fraenzi Neuhaus, Roger Eberhard, Beatrice Minda und Kurt Caviezel


Grenzen sind das Thema unserer Ausstellung im Obergeschoss des Kunstzeughauses. Der mythologische römische Gott Terminus, zuständig für Grenzen und Grenzsteine, leiht der Ausstellung seinen Namen. Unter anderem in den Medien Fotografie, Netzkamera, Installation, ArtBeing und Objekt setzen sich die Kunstschaffenden mit Grenzen auseinander.

Wie real sind Grenzen? Roger Eberhard fotografiert Landschaften, durch die früher einmal eine Landesgrenze verlief. Die Bilder verschweigen die Konflikte und Umbrüche in den Grenzgebieten und führen die Absurdität und Künstlichkeit territorialer Grenzen vor Augen.
Um die Grenzen der Wahrnehmung geht es im Beitrag von Maharishikaa Preeti. Indem sie  als Konzeptkünstlerin und Mystikerin konsequent den Fokus vom Objekt auf den Menschen verschiebt, dehnt sie zudem die Grenzen des vorherrschenden Kunstbegriffs. Mit ihren ArtBeings bringt sie die Idee des lebenden Kunstwerks ins Spiel, das sich auf seiner Reise zur vollkommenen „Skulptur“ sämtliche Bewusstseinsbereiche erschliesst.

Beatrice Minda ist es gelungen, die Grenze zwischen Aussen und Innen zu überschreiten und private Innenräume im Iran zu fotografieren. Indem sie alte Gebäude mit Geschichte betritt, bewegt sie sich zudem an der Grenze zwischen den Zeiten und bisweilen an der Grenze zum Zerfall.

Webcams fahren im Lift mit, beobachten die Bewohner einer Siedlung oder sind im Wohnzimmer dabei. Vor allem aber sind viele von ihnen öffentlich zugänglich. Kurt Caviezel nutzt Webcams als Medium und schaltet sich in deren Bilderstrom ein – grenzwertig?

Mit einer ortsspezifischen begehbaren Installation rückt Fraenzi Neuhaus den Besuchern auf den Leib und macht auf unsere Körpergrenzen aufmerksam. Ihre netzartigen Gebilde beschäftigen sich mit dem verbindenden, Leben ermöglichenden Netzwerk, stellen aber gleichzeitig die Frage nach der Grenze zwischen Individuum und Gemeinschaft.


Kurator: Guido Baumgartner


Diese Ausstellung wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von:

Kanton St.Gallen | Lotteriefonds
Stadt Rapperswil-Jona
Asuera Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Gönnerverein IG Halle | artefix Kultur und Schule
Ortsgemeinde Rapperswil-Jona

Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung
Hostpoint

Anlässe in der Ausstellung ARS TERMINI

Vernissage

Sonntag, 25. August, 11.30 Uhr

Einführung: Guido Baumgartner, Co-Präsident und Kurator IG Halle
Freier Eintritt mit anschliessendem Apéro


Kindervernissage mit artefix kultur und schule um 11.30 Uhr

Kulturnacht Rapperswil-Jona

Samstag, 7. September, 20.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung ARS TERMINI
Der Rundgang durch die Ausstellung mit Guido Baumgartner, Kurator IG Halle, ist Teil der 17. Kulturnacht in Rapperswil. Von 17 bis 23 Uhr bieten unter dem Motto Verbinden das Kunst(Zeug)Haus, das Stadtmuseum, die Alte Fabrik, die Stadtbibliothek und das Zeughausareal sowie die Kinder- und Jugendzentren ein spannendes, kostenloses Programm für Publikum jeden Alters.
Schon allein im und ums Kunst(Zeug)Haus erwartet Sie Musik, Kunst, Literatur sowie ein multikulturelles kulinarisches Angebot.
Freier Eintritt

Kuratorenführung

Öffentliche Führung
Sonntag, 22. September, 15.00 Uhr
Kurator Guido Baumgartner führt durch die Ausstellung und gibt grenz­erweiternde Einblicke in die Werke.
Im Museumseintritt inbegriffen.

Tanz-Performance

Sonntag, 20. Oktober, 14.00 Uhr
Karin Minger tanzt in der begehbaren Skulptur von Fraenzi Neuhaus. Sie wird musikalisch begleitet von Gabrielle Brunner (Geige).
Im Museumseintritt inbegriffen.

Foto © D. Uldry

Grenz-Gespräch mit Nicolas Lindt und Andrea Pfeifer

Sonntag, 27. Oktober, 11.30 Uhr
Andrea Pfeifer, auch bekannt als Yoki, spricht aus ihrer Nahtoderfahrung über diese eine Grenze, die uns alle erwartet. Auch Nicolas Lindt befasst sich mit dieser Grenze: Er gestaltet Rituale für Übergänge im Leben, für Trauungen, Taufen und Abdankungen. Als Schriftsteller setzt er sich mit den wahren oder beinahe wahren Geschichten auseinander, die dazu herausfordern, kulturelle, ideologische und persönliche Grenzen zu sprengen. Ebenso verleiht Andrea Pfeifer als freischaffende Musikerin gesellschaftspolitischen Themen Wort und Klang. Mit ihrer Band Alva Lün erforscht sie Sphären jenseits der vertrauten Realität.
Gesprächsleitung: Guido Baumgartner
Eintritt: CHF 25.–

Algol – Tragödie der Macht

Montag, 28. Oktober

18.30 Uhr, Einführungsgespräch mit Charles Lewinsky
20.00 Uhr, Tom Arthurs (Trompete), Marta Zapparoli (Electronics), Michael Cina (Percussion), Institute of Incoherent Cinematography, Pablo Assandri

Ein Stummfilm aus dem Jahr 1920 mit improvisierter Musik von heute, inmitten der Ausstellung «ARS TERMINI» mit zeitgenössischer Kunst, und ein Einführungsgespräch mit einem grossen Schweizer Schriftsteller: der komplexe Schlusspunkt des Musiksommers am Zürichsee 2024. Hans Werckmeisters grossartiger, erst vor kurzem restaurierter Film trifft auf die subtile Kunst des Jazztrompeters Tom Arthurs und die Ausstellung der IG Halle im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, die sich um den Begriff «ARS TERMINI» dreht: Die Kunst, auch die Absurdität von Grenzen. Grenzerfahrungen, auch Grenzüberschreitungen in visuellen, auditiven und kinematografischen Dimensionen gehen in diesem Konzert ineinander über. Die Zusammenarbeit mit dem Institute of Incoherent Cinematography ist eine spannende Premiere.

Eintritt: CHF 30.–
Vorverkauf: https://www.seetickets.com/ch/event/algol-tragodie-der-macht/kunstzeughaus/2974107

Kunst & Stift

Mittwoch, 30. Oktober, 18.30–20.30 Uhr
Juckt es Sie nicht manchmal in den Fingern, wenn Sie Kunstwerke betrachten?
Genau dafür gibt es Kunst & Stift: Ein Workshop für Erwachsene, in dem Sie selbst mit dem Zeichenstift aktiv werden dürfen. Und das ganz ohne Vorkenntnisse. Nehmen Sie bitte einfach etwas Gwunder mit, und dann lassen Sie sich unter der Anleitung der Künstlerin Tatiana Witte auf eine Entdeckungsreise ein.
Zur Einstimmung gibt es eine Kurzführung durch die Ausstellung ARS TERMINI mit Kurator Guido Baumgartner.
Anmeldung bis 25.10.2024 an info-Blindtext-@kunstzeughaus.ch
Kosten: CHF 25.– (für Mitglieder Freundeskreis und mit Kulturlegi: CHF 15.–)

Finissage: Rundgang mit den Kunstschaffenden

Sonntag, 3. November, 11.30 Uhr

Finissage-Rundgang mit den KünstlerInnen.

Im Gespräch mit den Kunstschaffenden führt Kurator Guido Baumgartner durch die Ausstellung ARS TERMINI. Die Gelegenheit, um die Ausstellung zu sehen, die Künstlerinnen und Künstler zu treffen und persönliche Einblicke in ihr Schaffen zu bekommen.

Eintritt CHF 20.–

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