Speak Truth to Power
Robert F. Kennedy Foundation und IG Halle präsentieren im Kunstzeughaus Rapperswil:
SPEAK TRUTH TO POWER
Eine Fotografie-Ausstellung zum Thema Macht und Menschenrechte
Eddie Adams: Speak Truth To Power – Human Rights Defenders Who Are Changing Our World
Luca Zanier: Corridors of Power
Paolo Pellegrin: As I Was Dying
IG Halle im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil
30. August – 8. November 2015
Als Kooperation zwischen der Robert F. Kennedy Foundation und der IG Halle Rapperswil ist SPEAK TRUTH TO POWER nicht nur eine Fotoausstellung, sondern vor allem ein Engagement im Bereich der Menschenrechtsbildung. Die spannungsvolle Zusammenstellung dreier fotografischer Positionen ermöglicht Einblicke ins Thema Macht und Menschenrechte aus verschiedenen Blickwinkeln.
Im Zentrum der Ausstellung stehen Menschenrechtsaktivisten, welche der Pulitzer Preisträger Eddie Adams für Kerry Kennedys Buch Speak Truth To Power: Human Rights Defenders Who Are Changing Our World portraitiert hat. Die IG Halle besitzt 2015 die Möglichkeit, diese Porträts exklusiv als erste Institution in der Schweiz zu zeigen.
Der Zürcher Fotograf Luca Zanier gibt in seiner Serie Corridors of Power ungewöhnliche Einblicke in Räume der Machtkonzentration. Die menschenleer fotografierten Räume mit ihrer kühlen, geometrischen Ästhetik, ihrer perfekten Symmetrie und Ordnung bilden einen polarisierenden Gegensatz zu Paolo Pellegrins Kriegsaufnahmen, welche die Folgen von gewaltsamer Machtausübung für das Individuum eindrücklich dokumentieren.
Kurator: Guido Baumgartner
Ab 30. August präsentiert die IG Halle im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil eine Fotografie-Ausstellung zum Thema Macht und Menschenrechte und bringt auf 1200 m2 Fläche Werke des berühmten amerikanischen Fotografen Eddie Adams, des Zürchers Luca Zanier und des italienischen Kriegsfotografen Paolo Pellegrin zusammen. Die Ausstellung SPEAK TRUTH TO POWER ist eine Kooperation mit der Robert F. Kennedy Human Rights Foundation Switzerland und der Auftakt zu deren gesamtschweizerischem Programm zur Menschenrechtsbildung.
SPEAK TRUTH TO POWER – der Titel der Ausstellung vermag Fragen zu wecken: Geht es um die Wahrheit über die Mächtigen? Um eine Haltung der Wahrhaftigkeit gegenüber dem Unrecht? Oder gar um die Macht der Wahrheit? – Es ist der Titel der Portrait-Serie, die Eddie Adams in den Jahren 1998/99 im Auftrag von Kerry Kennedy geschaffen hat. Eddie Adams (1933–2004), in Amerika einer der bekanntesten und populärsten Fotografen, arbeitete als Kriegsjournalist in dreizehn Kriegsgebieten. Vor allem im Vietnam-Krieg hatten seine Reportagen auch Einfluss auf politische Entscheidungsträger, indem seine Bilder der «Boat People» die Menschen aufrüttelten und schockierten. Sein Werk wurde mit über 500 Preisen, darunter dem Pulitzer Prize ausgezeichnet, und seine Bilder gehören zu den meistpublizierten in den USA.
Menschenrechte bekommen ein Gesicht
Unter den Portraitierten, die nun auch in der Ausstellung in Rapperswil zu sehen sind, befinden sich Persönlichkeiten wie Rigoberta Menchù Tum, der Dalai Lama oder der aktuelle Friedensnobelpreisträger und Aktivist für Kinderrechte Kailash Satyarthi, aber auch weniger bekannte Aktivisten wie Rana Husseini, Jordanien, oder Martin O’Brien, Nordirland. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie sich in herausragender Weise für Gerechtigkeit einsetzen und ihr Leben der Veränderung der Gesellschaft widmen. Ob es um Einschränkung der Meinungsfreiheit oder Folter und Gefangenschaft, um Kindersoldaten, Genitalverstümmelung oder häusliche Gewalt geht – auf der ganzen Welt kämpfen Männer und Frauen unter Lebensgefahr und mit unbeugsamem Mut für den Schutz des Individuums vor Unrecht und Gewalt. Was diese Menschen motiviert und was sie durchhalten lässt trotz ständiger Bedrohung und geringer Erfolgschancen, dieser Frage ging Kerry Kennedy nach, als sie vor gut fünfzehn Jahren mit fünfzig Menschenrechtsaktivisten Interviews führte und deren Lebensgeschichten zusammen mit Adams’ Portraits in dem Buch Speak Truth To Power: Human Rights Defenders Who Are Changing Our World veröffentlichte. Kerry Kennedy, die neun Jahre alt war, als ihr Vater Robert F. Kennedy während seiner Präsidentschaftskandidatur 1968 ermordet wurde, ist seit 1981 für Menschenrechte aktiv und präsidiert seit 1987 die Organisation Robert F. Kennedy Human Rights in Washington DC. 2015 wurde nun unter der Leitung von Dr. Christoph A. Karlo die Robert F. Kennedy Foundation in der Schweiz gegründet, die mit dieser Ausstellung ihr Programm für Menschenrechtsbildung startet. Die IG Halle hat die Möglichkeit, Eddie Adams’ Portraits als erste Institution in der Schweiz auszustellen. Einige der portraitierten Aktivisten werden an der Vernissage anwesend sein: die russische Kämpferin gegen häusliche Gewalt Marina Pisklakova, der Ungar Gábor Gombos, der sich für eine menschenwürdige Behandlung psychisch Kranker einsetzt, sowie der Friedensnobelpreisträger José Ramos-Horta aus Osttimor.
Macht und Ohnmacht
Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen von den Opfern von Krieg, Gewalt und gesellschaftlicher Ausgrenzung bis zu den Zentren der Weltpolitik. In der Auswahl von IG Halle-Kurator Guido Baumgartner werden Eddie Adams’ Portraits durch zwei weitere fotografische Positionen ergänzt, die sich inhaltlich, formal und aufnahmetechnisch gegenüberstehen: Paolo Pellegrin mit seinen Aufnahmen aus Kriegsgebieten fokussiert auf das Individuum, das Zerstörung und Willkür ausgesetzt ist. Seine Schwarz-Weiss-Bilder unter dem Titel As I was dying, in denen Schmerz und Elend aus nächster Nähe sichtbar werden, sind in Libanon, Irak, Afghanistan, Palästina und Ägypten entstanden. Paolo Pellegrin, 1964 in Rom geboren, ist seit 2005 Vollmitglied bei Magnum Photos und zurzeit einer der gefragtesten Fotoreporter. Sein Interesse galt von Beginn an den Benachteiligten und Verletzten der Gesellschaft, wie den Immigranten, Obdachlosen, Kindern in Bosnien nach dem Krieg oder den Roma. 1995 gewann er seinen ersten World Press Photo Award für seine Arbeit über AIDS in Uganda.
Luca Zanier hingegen öffnet den Blick in menschenleere Innenräume der grössten Zentren politischer Macht als Symbole eines global vernetzten Systems von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Luca Zanier, geboren 1966 in Zürich, fotografierte dafür an Orten wie dem UNO Sicherheitsrat in New York, dem Europarat in Strassburg oder der Aula Bunker in Palermo, wo 1986/87 der erste Massenprozess gegen die Mafia stattfand. In Abwesenheit der Mächtigen wirken die Corridors of Power, die Schaltstellen der Macht, durch die Vorstellungskraft des Betrachters. Dieser kennt aus den Medien die politischen Entscheidungen und die Personen dahinter, hat aber nie die Möglichkeit, die Räume zu sehen, in denen solch weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Die Bilder beziehen ihre ästhetische Kraft aus den architektonischen Strukturen, den grosszügigen geschwungenen Linien, der Symmetrie und konsequenten Ordnung von Form und Farbe. In äusserster Perfektion kommt diese kühle, bis ins letzte Detail berechnete Ästhetik in Luca Zaniers Bildern zur Geltung. Angesichts der unkontrollierbaren Kräfte während Kriegen drängt sich hingegen die Frage auf, wieviel Macht die Mächtigen wirklich haben. Dass auch die Opfer oder diejenigen, die sich für sie einsetzen, viel bewirken können, geht aus Eddie Adams’ Portraits hervor, vor allem aber aus den bestärkenden Lebensgeschichten dieser Helden und Heldinnen, die in der zur Ausstellung erscheinenden dreibändigen Publikation nachzulesen sind.
Echte Helden für Schweizer Schulen
Dass es auch in der Schweiz Menschen gibt, die sich für Menschenrechte einsetzen, können Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe II ab dem neuen Schuljahr mit dem Bildungsprogramm Speak Truth To Power der Robert F. Kennedy Foundation Schweiz erfahren. Dieses basiert auf Adams’ Portraits und wurde um Schweizer Aktivisten ergänzt. Darunter sind Ursula Brunner, die «Bananenfrau» und Pionierin des fairen Handels, oder Gertrud Kurz, die während des Zweiten Weltkriegs ein Hilfswerk aufbaute und sich für eine menschlichere Flüchtlingspolitik einsetzte. Das Angebot für Schulen wurde von der Stiftung unter der Leitung von Vize-Präsidentin Dr. Sandra Hutterli in enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Menschenrechte der Universität Zürich und der Pädagogischen Hochschule Freiburg entwickelt. Die Vermittlung von Menschenrechtsthemen an Kinder und Jugendliche ist ein zentrales Anliegen der RFK Foundation. Die IG Halle und die Stiftung arbeiten deshalb auch mit dem bewährten Netzwerk artefix kultur und schule zusammen: Durch die pädagogische Begleitung direkt in der Ausstellung wird den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich auf vielfältige Weise mit dem Thema auseinanderzusetzen und Bezüge zu ihrem Alltag zu schaffen. Zudem wird Lehrpersonen eine Box mit didaktischen Anregungen zum Besuch der Ausstellung zur Verfügung gestellt.
Im Laufe der Ausstellung finden diverse Veranstaltungen statt mit prominenten und national oder international bekannten Persönlichkeiten im Bereich der Menschenrechte.
Eddie Adams
(1933 – 2004) war ein amerikanischer Fotograf und Kriegsjournalist. Er fotografierte in 13 Kriegsgebieten. Seine Bilder und Reportagen waren mehr als Dokumentation – sie übten Einfluss auf politische Entscheidungsträger aus. Sein Werk wurde mit über 500 Preisen, darunter dem Pulitzer Prize ausgezeichnet, und seine Bilder gehören zu den meistpublizierten in den USA. Er fotografierte Stars, Prominente, Politiker und Kinder. Eine Auswahl seiner Portraits von Menschenrechtskämpfern, wie zum Beispiel von Rigoberta Menchú Tum, Kailash Satyarthi, Dalai Lama, Václav Havel und Anderen wird im Zentrum der Ausstellung in der IG Halle stehen.
Luca Zanier
(1966, Zürich) ist seit 1993 als freischaffender Fotograf tätig. Er hat zahlreiche Preise im In- und Ausland gewonnen. Luca Zanier ist regelmässig an internationalen Ausstellungen präsent. Die Serie Corridors of Power zeigt Machtzentren in der ganzen Welt wie zum Beispiel den Hauptsitz der UNO in New York oder den Exekutivrat des Internationalen Fussballverbands FIFA – Symbole eines global vernetzten Systems von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
Film des italienisch-schweizerischen Fernsehen zum Projekt Corridors of Power.
Paolo Pellegrin
(1964, Rom) ist ein weltweit tätiger, vielfach ausgezeichneter Fotograf und Fotojournalist, seit 2005 Mitglied bei Magnum Photos. In seiner freien Arbeit galt sein Interesse von Beginn an den Benachteiligten und Verletzten der Gesellschaft, wie den Immigranten, Obdachlosen, Kindern in Bosnien nach dem Krieg oder den Roma. 1995 gewann er seinen ersten World Press Photo Award für seine Arbeit über AIDS in Uganda. As I was dying umfasst Bilder aus verschiedenen Kriegsgebieten, die die Folgen des Krieges und menschliches Elend aus nächster Nähe vor Augen führen. Der Fotograf versteht sich als Zeuge, der Aufzeichnungen für das kollektive Gedächtnis schafft.
Text: Judith Annaheim / IG Halle
Medienspiegel
Schweiz am Sonntag, 05.07.2015
Kennedy Stiftung kommt nach Zürich
Neue Zürcher Zeitung, 06.07.2015
Hollywoodstars und Menschenrechte
Kenndy Stiftung kommt nach Zürich
Die Kennedys kommen nach Rapperswil-Jona
Kennedy Stiftung stellt im Kunstzeughaus Fotos über Macht aus
IG Halle bringt Weltklasse ins Kunstzeughaus
Obersee Nachrichten, 27.08.2015
Wir wollen für das Thema Menschenrechte sensibilisieren
Schweizer Fernsehen SRF, Tagesschau, 29.08. 2015
Robert F. Kennedy Stiftung für Menschenrechte
Tages-Anzeiger, 29.08.2015
Hoffentlich entscheiden sie sich für Trump
Kerry Kennedy bezirzt Stadt
Emotionale Porträts von Menschenrechtsaktivisten
Du Magazin, 09/2015
Guido Baumgartner im Gespräch mit Oliver Prange
Du Magazin, 09/2015
Eddie Adams | Speak Truth To Power – Sag den Mächtigen die Warheit!
Dem Unrecht in die Augen geschaut
Art-TV, 17.09.2015 (Video Direktlink)
IG Halle – Speak Truth To Power
Die Kultur der Menschenrechte
Speak Truth To Power – Macht und Menschenrechte
Zürcher Oberländer, 29.09.2015
Zwischen Macht und Missbrauch
Stadtmagazin Rapperswil-Jona, 10/2015
Fotoausstellung «Speak Truth To Power»
Pfarrblatt Kanton Zürich, 10/2015
Podestplätze
Den Mächtigen die Wahrheit sagen
Tu etwas, wer soll sonst etwas tun?
Fotografien zum Thema Macht und Menschenrechte
Der Westen blickt bei Menschenrechten weg
Der Zürcher Luca Zanier fotografiert Räume der Macht
Hier darf Sepp Blatter nicht einmal mehr beten
Grosser Einsatz für Menschenrechte
Wir entscheiden unabhängig
Speak Truth To Power
Eine grosse Ausstellung geht zu Ende
Der subjektive Blick durchs Objektiv
Schweiz am Sonntag, 13.12.2015
Krieg ist nie ein guter Weg
Anlässe in der Ausstellung SPEAK TRUTH TO POWER
Preview der Ausstellung Speak Truth To Power
Samstag, 29. August
Preview der Ausstellung Speak Truth To Power.
Beitrag Schweizer Fernsehen SRF
Samstag, 29. August
SRF Tagesschau | Robert F. Kennedy Stiftung für Menschenrechte
Video Direktlink
Vernissage der Ausstellung Speak Truth To Power
Sonntag, 30. August
Kerry Kennedy, Präsidentin, Robert F. Kennedy Human Rights (USA)
José Ramos Horta, Friedensnobelpreisträger und Staatspräsident von Osttimor
Guido Baumgartner, Kurator der Ausstellung
Dr. Christoph A. Karlo, Präsident, Robert F. Kennedy Foundation (Schweiz)
Dr. Sandra Hutterli, Vize-Präsidentin, Robert F. Kennedy Foundation (Schweiz)
(in englischer und deutscher Sprache)
Mit anschliessendem Apéro
Kindervernissage um 11.30 Uhr mit artefix kultur und schule
Lehrmittel STTP
Montag, 31. August
Zur Ausstellung erschien das Lehrmittel Speak Truth To Power. Menschenrechtsaktivisten die unsere Welt verändern der Robert F. Kennedy Stiftung. Dieses wurde in der Ausstellung das erste mal mit über 500 Schüler:innen verwendet.
Du Magazin
Dienstag, 1. September
Zur Ausstellung erschien ein Du Magazin über die Robert F. Kennedy Stiftung für Menschenrechte. Unter anderem mit Beiträgen über die Ausstellung Speak Truth To Power.
Voices From Beyond The Dark
Schweizer Premiere des Theaterstücks von Ariel Dorfman
Samstag, 3. Oktober, 20.00 Uhr
Ein sowohl spannungsgeladener als auch berührender Theaterabend basierend auf dem Buch «Speak Truth To Power: Human Rights Defenders Who Are Changing Our World» von Kerry Kennedy. Das Sprechstück «Voices From Beyond The Dark» wurde vom renommierten Broadway Schriftsteller Ariel Dorfman geschrieben. In der Schweiz wird das Stück von Dominik Locher (Tempo Girl) und Miriam Walther Kohn (Neue Dringlichkeit) inszeniert. Mit: Ann-Kathrin Doerig, Tim Bettermann, Carine Kapinga, Patrick Yogarajan, Regula Imboden, Dani Mangisch, Lea Whitcher, Anna Schinz und Urs Humbel.
Öffentliche Führungen mit Kurator Guido Baumgartner
Samstag, 19. September, 20.00 Uhr (Museumsnacht Rapperswil)
Sonntag, 18. Oktober, 11.30 Uhr
Sonntag, 8. November, 11.30 Uhr
Führungen durch die Ausstellung der IG Halle mit Kurator Guido Baumgartner
Frank La Rue und Elham Manea im Gespräch zu aktuellen Menschenrechtsthemen
Sonntag, 11. Oktober, 11.30 Uhr
Frank La Rue ist der Executive Director von RFK Human Rights in der EU. Er war von 2008 bis 2014 UN Special Rapporteur on Freedom of Expression und im Jahr 2004 für seine Arbeit in Guatemala für den Friedensnobelpreis nominiert. Frank La Rue ist Mitglied des Stiftungsrates der Robert F. Kennedy Foundation in der Schweiz.
Dr. Elham Manea, in Ägypten geboren, besitzt sowohl die Schweizer als auch die jemenitische Staatsangehörigkeit. Sie ist Post-Doc am Institut für Politikwissenschaft der Universität Zürich sowie Forschungsmitglied des Asien- und Europa Projektes und eingebunden in das NCCR Forschungsprojekt «Challenges to Democracy in the 21st Century».
Matinée mit Helen Keller und Christoph Good
Die Bedeutung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte für die Schweiz – eine Bestandsaufnahme
Sonntag, 25. Oktober, 11.30 Uhr
Prof. Dr. Helen Keller, Schweizer Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg im Gespräch mit Dr. Christoph Good, Senior Research Fellow am Kompetenzzentrum Menschenrechte der Universität Zürich.
Finissage: Eintreten in die Räume der Macht
Sonntag, 8. November, 11.30 Uhr
Die IG Halle lädt zu einer abschliessenden Führung mit Kurator Guido Baumgartner ein. An der Führung dabei sind Luca Zanier, Fotograf, Paul Rechsteiner, Ständerat, Dr. Christoph A. Karlo, Präsident der Robert F. Kennedy Foundation Switzerland und Peter Röllin, Kultur- und Kunstwissenschaftler.
Das Buch in drei Bänden zur Ausstellung
Das Buch in drei Bänden zur Ausstellung
SPEAK TRUTH TO POWER
> In Zusammenarbeit mit der Robert F. Kennedy Stiftung Schweiz
> Drei Bildbände im Schuber
> Weltbewegende Fotografien, brennendes Thema
Eddie Adams – Luca Zanier – Paolo Pellegrin
Mit Texten von: Kerry Kennedy, Dr. Christoph A. Karlo, Bill Kouwenhoven und Paolo Pellegrin
deutsch und englisch
Film: Robert Kennedy, Remembered
Der preisgekrönte Film Robert Kennedy, Remembered von Charles Guggenheim wird während der Ausstellung im Videoraum gezeigt.
Vermittlung an Kinder und Jugendliche
Die Ausstellung in der IG Halle ist der Auftakt zu einem langfristig angelegten, gesamtschweizerischen Bildungsprogramm, das die Robert F. Kennedy Foundation in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für Menschenrechte der Universität Zürich und der Pädagogischen Hochschule Freiburg entwickelt. Das Programm hat die Sensibilisierung für Menschenrechtsfragen zum Ziel und setzt beim Schulunterricht für Kinder und Jugendliche an. Den Schulen werden ein Buch mit Porträts aus der Ausstellung, angereichert mit der schweizerischen Menschenrechts-Tradition, eine Homepage mit Unterrichtsaktivitäten und eine App angeboten. Für den Ausstellungsbesuch steht eine Toolbox mit didaktischen Anregungen zur Verfügung. Die IG Halle und die Stiftung arbeiten bei der Erstausstellung von SPEAK TRUTH TO POWER in Rapperswil mit den bewährten Kunstvermittlerinnen von artefix kultur und schule zusammen, die an der Ausstellung Workshops für Klassen organisieren. Insgesamt besuchten 30 Schulklassen die Ausstellung.
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